Haus- und Grund­be­sit­zer begrü­ßen Locke­run­gen der star­ren Kre­dit­vor­schrif­ten und bau­en auf wei­te­re Schrit­te.

Seit Inkraft­tre­ten der KIM-Ver­ord­nung im Som­mer 2022 hat es bereits klei­ne­re Locke­run­gen bei der Ver­ga­be von Wohn­kre­di­ten gege­ben. Die ges­tern vom Finanz­markt­sta­bi­li­täts­gre­mi­um emp­foh­le­nen Ände­run­gen bei den Aus­nah­me­kon­tin­gen­ten an die Ban­ken sind ein wei­te­rer Schritt nach vor­ne.

ÖHGB-Prä­si­dent RA Dr. Mar­tin Prun­bau­er zu der Locke­rung der Ver­ga­be­re­ge­lun­gen: „Nur lang­sam nähert sich das Eich­hörn­chen“ und zeigt sich über die­se jüngs­te Ent­wick­lung durch­aus erfreut, weil damit die Dis­po­si­ti­ons­fä­hig­keit der Ban­ken etwas erhöht und die Mög­lich­kei­ten zur Erlan­gung eines Wohn­kre­di­tes für Antrag­stel­ler außer­halb die­ses stren­gen Regel­wer­kes ein wenig erleich­tert wird.

Prun­bau­er sieht jedoch deut­lich Luft nach oben für wei­te­re Erleich­te­run­gen, die bei der nächs­ten Sit­zung fol­gen soll­ten. „Kei­nes­falls soll die KIM-Ver­ord­nung nach Ablauf im Juni 2025 ein wei­te­res Mal erneu­ert wer­den“, betont Prun­bau­er: „Dies wür­de den Scha­den, den die aktu­el­le Ver­ord­nung bereits ange­rich­tet hat, deut­lich ver­schär­fen. Vor allem jun­ge Men­schen müs­sen eine Aus­sicht haben, zu Eigen­tum zu kom­men.“