Ein staat­li­ches Preis­dik­tat der Mie­ten scha­de der Wirt­schaft, den Eigen­tü­mern und den Mie­tern, so der ÖHGB

„Die For­de­run­gen nach Aus­set­zung der Richt­wert­an­pas­sung und einer Miet­preis­brem­se gehen völ­lig an der Rea­li­tät vor­bei”, so ÖHGB-Prä­si­dent, RA Dr. Mar­tin Prun­bau­er, in sei­ner Reak­ti­on auf die Aus­füh­run­gen der AK-Prä­si­den­tin Rena­te Anderl in der ORF-Pres­se­stun­de am Sonn­tag.

„Bei der Anpas­sung der Richt­wer­te han­delt es sich nicht um irgend­wel­che ein­sei­ti­gen und uner­war­te­ten Erhö­hun­gen der Miet­zin­se, son­dern um gesetz­lich gere­gel­te und ein­preis­ba­re Anpas­sun­gen an den Ver­brau­cher­preis­in­dex. Hier geht es eben um Wert­be­stän­dig­keit von Miet­zin­sen und nicht um Erhö­hung. Stop­pe ich die­se und füh­re dazu noch eine gene­rel­le Miet­preis­brem­se ein, dann habe ich eine Neu­bau­bau- und Sanie­rungs­voll­brem­sung.“

Gleich­zei­tig sol­len nach AK-Prä­si­den­tin Anderl die Löh­ne erhöht wer­den. Dies wür­de jedoch zu einem Anstieg der Bau­kos­ten füh­ren. Weni­ger Ein­nah­men und höhe­re Aus­ga­ben samt stei­gen­der Kre­dit­zin­sen, das kann sich nicht aus­ge­hen.

„Im Klar­text: Die For­de­run­gen nach Inde­xie­rungs­stopp und Miet­preis­brem­se bei stei­gen­den Löh­nen und Kre­dit­zin­sen sind mehr als eine wirt­schaft­li­che Voll­brem­sung. Sie sind ein Total­scha­den am Kon­junk­tur­mo­tor, der allen Betei­lig­ten am Ende des Tages nur Nach­tei­le bringt,“ betont Prun­bau­er.

Tagged